Richard Schneider
Guitarra y Bandoneón

Richard Schneider: CV

Richard Schneider wurde am 25.04.1974 in Braunschweig geboren. Als Schweizer Bürger lebt er seit dem Jahr 2000 in der Zentralschweiz.

Seine musikalische Tätigkeit konzentriert sich auf südamerikanische Gitarrenmusik, Tango argentino und Jazz, alles oftmals im kammermusikalischen Kontext oder auch Gewand...

Er ist professioneller Gitarrist und diplomierter Musikpädagoge, Konzertveranstalter und spielt auch das Bandoneón, einem Instrument ursprünglich deutscher Herkunft, was dem Tango argentino seine Seele verleiht.

Seine 8 saitigen Meister-Gitarren wurden gefertigt von Luciano Lovadina (Treviso) und Ricardo Louzao (Buenos Aires).

Auftritte auf renommierten Gitarren-Festivals: "Guitarras del mundo", Buenos Aires auf Einladung von Juan Falú, "Entre cuerdas", Santiago del Chile auf Einladung von Alberto Cumplido, "Guitarras del mundo", Biel auf Einladung von Carlos Dorado und "Eurofestival Zupfmusik" auf Einladung des Verbandes Deutscher Zupfmusiker.

Im Rahmen seiner internationalen Konzerttätigkeit bereiste er die Länder Belgien, Wales, Serbien, Rumänien, Moldawien, Ungarn, Russland, Niederlande, Deutschland, Argentinien, Chile und die USA. 

In der Schweiz ist er unter anderem aufgetreten in seiner eigenen Musikschule, auf der Tangowoche Zürich, dem Landesmuseum in Zürich oder dem KKL in Luzern. 

Auch begleitet er seit vielen Jahren Chorprojekte wie die "Misa criolla" von Ariel Ramirez  oder dem russischen Chor "Weisse Nächte" mit denen er Konzerte in Moskau und Sankt Petersburg geben durfte. 

Zusammen mit dem Kirchenchor Walchwil und dem Ensemble des Blasorchestas Siebnen führte er als Bandoneón-Solist die "Misa Tango" von Martín Palmeri auf

  

Nach klassischem Gitarrenunterricht beim Vater und Chor-Aktivität wandte er sich der Jazz-Gitarre zu, worin er zunächst Privatunterricht erhielt. Nach einer studienvorbereitenden Ausbildung an der Städtischen Musikschule Braunschweig studierte er Instrumentalpädagogik im Hauptfach Jazz-Gitarre an der Musikhochschule Köln, was er 1998 mit Diplom abschloss. Parallel zur Aufnahme des Studiums wurde er Mitglied der Förderinstitutionen Jugendjazzorchester Niedersachsen unter Leitung von Bernhard Mergner und des Bundesjazzorchester-bekannt unter „BuJazzO“-unter Leitung von Peter Herbolzheimer. Einige seiner Gitarrenlehrer waren Andreas Becker, Dietmar Osterburg, Peter O’ Mara, Eddy Marron und Werner Neumann. Weiteren Unterricht erhielt er im Rahmen von Workshops bei den Gitarristen Thomas Brendgens-Mönkemeier, Frank Nimsgern, Uwe Kropinski, John Stowell und Frank Haunschild sowie anderen Instrumentalisten wie Otto Wolters, Michael Küttner, Martin Classen, Cees Kranenburg, Bruno Castelucci, Tom van der Geld, Manfred Schoof, John Ruocco, Thomas Stabenow, Kenny Werner, Walter Norris, Mike Richmond und Dave Liebman. Seinem Interesse für Musik verschiedener Kulturen folgend, erlernte Richard Schneider parallel zu seinem offiziellen Musikstudium das türkische Saiteninstrument Baglama.

Die Faszination argentinischer Musik brachte ihn später nach Buenos Aires, wo er in den Fächern Tango, Folklore und Jazz ein Aufbaustudium an der renommierten „Escuela de música popular de Avellaneda“ absolvierte und gleichzeitig am „Conservatorio superior de música Manuel de Falla“ Klassische Gitarre und Unterricht in argentinischer Musik. Zu seinen Gitarrenlehrern in Buenos Aires zählten u.a. Osvaldo Burucuá, Javier Cohen, José Verdi, Hugo Romero und Aníbal Arias. 

Nach seiner Rückkehr in die Schweiz spezialisierte sich Richard Schneider in klassischer Gitarre bei Jury Clormann und Frank Bungarten und nahm an Meisterkursen und Workshops teil bei Alvaro Pierri, Carle Domeniconi, Hopkinson Smith, David Russell, Aniello Desiderio und Ralph Towner. Er erhielt auch regelmässigen Bandoneon-Unterricht bei Michael Zisman.  

Neben der Tätigkeit als Jazz-Gitarrist und Komponist hat sich Richard Schneider vermehrt der Klassischen Gitarre und südamerikanischer Musik gewidmet und betätigt sich als Arrangeur. Vor seiner Tätigkeit als hauptberuflicher Gitarrist und Musiklehrer gewann Richard Schneider erste Preise bei den Bandwettbewerben „Winning Jazz“ und „Jugend kulturell“ in Hannover. Mit verschiedenen eigenen Jazz-Formationen, denen er Eigenkompositionen beisteuerte, unternahm er regelmässig Konzerte in Deutschland und den Niederlanden. Zwei Jahre in Folge wurde er für Workshop-Konzerte der „Youth All Star Big Band“ des Hessischen Rundfunks zusammen mit Bandleadern Phil Wilson und Bob Florence ausgewählt. Konzerte frei improvisierter Musik brachten ihn mit Persönlichkeiten wie Mathias Schubert und Georg Gräwe zusammen. Von Komponist Hannes Seidl und Live-Elektroniker Joker Nies als Bühnenwerke zeitgenössischer Musik vertonte Gedichte von Ernst Jandl, William Bourroughs und Julio Cortázar führten ihn auf mehrere Konzertreisen. Als Gastmusiker wirkte er ausserdem an der Produktion des Fusion-Tonträgers „Luis Cheul & Band“, im Kindermusical „Im Land der Buntgemischten“ -initiiert von Isi Schennach- sowie an Tourneen und Rundfunkproduktionen anderer Musiker mit (Anke Parghel, Robert Lingnau Jazz Orchestra u.a.) Er unternahm Tourneen in andere Länder, wie zum Beispiel im Auftrag des Goethe-Institutes und des Deutschen Aussenministeriums nach Rumänien und Moldawien oder wiederholt in die USA. 1995 gründete Richard Schneider das Trio „Flutango“, für welches er sämtliche Arrangements schrieb und mit welchem er Konzerte in Deutschland und in Buenos Aires gab. Seit 1999 arbeitet er als Sologitarrist mit verschiedenen Repertoires, darunter auch Eigenkompositionen und selbst arrangierten Titeln argentinischer Musik.

In knapp 20 Jahren gemeinsamer lokaler und internationaler Konzerttätigkeit als „Duo Ramos-Schneider“ zusammen mit seiner damaligen Ehefrau Violeta Ramos widmete sich Richard Schneider hauptsächlich dem gemeinsamen Repertoire in der Instrumentation mit der paraguayischen Harfe, dem nebst traditionellen Klassikern auch Eigenkompositionen sowie eigene moderne Arrangements von südamerikanischer Musik angehörten, ausserdem auch um das mit anderen Musikern erweiterten Formationen. In den ersten Monaten ihres Bestehens wurde das Duo auf Einladung des serbischen Konzertveranstalters Yugoconcert für Gastspiele in Belgrad, Novi Sad und Zrenjanin engagiert. Mit Regelmässigkeit gab das Duo Konzerte in Argentinien wie z.B. in den Theatern Hugo de Carril, Casa del Chaco, Centro cultural Berazategui etc. und ihre CD „37 plus 8 Saiten“ erhielt ausgezeichnete Kritiken in der Fachwelt.

Richard Schneider wirkte mit an Rundfunk- und TV- Produktionen in Argentinien, Paraguay, in den USA, in Rumänien, in den Niederlanden, in Ungarn, Serbien, Moldawien, Dänemark, der Schweiz und in Deutschland (NDR, WDR, SR, HR, Rias).

Zu den CD-Veröffentlichungen unter eigenem Namen zählen „translucide.: Persistence“ (Modern Jazz), „Flutango: Mi Buenos Aires querido“ (Tango), „Duo Ramos-Schneider: Tango y Folklore & 37 plus 8 strings“ so wie „Richard Schneider: Solo en Guitarra y Bandoneón“.

Richard Schneider hat die Bühne geteilt mit dem Göttinger Symphonieorchester, Manfred Schoof, Pete York, Rubén Tolosa, Ramón Ayala, Su Fengxia, Andrew Lawrence King und vielen anderen. Er trat auch mit Patricia Parada, Nacho Abad, Marcela Arroyo, Beat Föllmi, Christine Kessler, Reinhard Ormanns, Peter Gneist, Fides auf der Maur, Miguel Fernandez und vielen anderem auf.

Festivalauftritte: „Guitarras del mundo“ (Buenos Aires), „Guitarras del mundo » (Biel), « Entre cuerdas » (Santiago de Chile), Harfentreffen Richterswil, European Harp Symposium Cardiff (UK), World Harp Congress (Amsterdam), Kammermusikfestival (Braunschweig), „Seduced by harps“ (Belgien), „Eurofestival Zupfmusik“ (Bamberg und Bruchsal), „Jazz-Woche Hannover“, „Niedersächsisches Jazz-Festival“, „Hessen Jazz-Festival“, „Festival der Café- und Salonhausmusik“, „Jazz-Festival Galati“ (Rumänien), „International Conference of Jazz-Educators“ (Atlanta/USA), „UHURU World Music Festival“ (Solothurn), „Tangowoche Zürich“ und andere.

Konzertorte (Auszüge): Landesmuseum, Jazzclub-Bassgeige, Stadthalle, Staatstheater Kleines Haus, Roter Saal im Schloss (alle Braunschweig), NDR Sendesaal, EXPO 2000, Schauspielhaus (alle Hannover), NDR kleiner Sendesaal (Hamburg), Volkshochschule (Stuttgart), Jazzclubs B-flat und A-train, Kulturfabrik (alle Berlin), Reisemesse (Köln), Grosser Sendesaal des Hessischen Rundfunks, Jazz-Keller (Frankfurt), Bimhuis Jazz Club, Musiekgebouw (beide Amsterdam), Wales Millenium Center (Cardiff), the University of Miami, Marriott Marquis Hotel Atlanta: Konferenz der International Association of Jazz Educators (USA), Philharmonie Chisinew (Moldawien), Sala Filarmonicii in Iasi, Philharmonie Klausenburg, Musiklyceum Temesvar, grosser Sendesaal des rumänischen Rundfunks in Bukarest (ale Rumänien), Slawisches Kulturzentrum in Moskau, Petrikirche in St. Petersburg (Russland), Porto Abasto, Casa Paraguaya, Casa del Chaco, Esquina Osvaldo Pugliese, Teatro Hugo de Carril, Centro cultural de Brazategui (alle Buenos Aires), Benediktinerkloster bei Rengo, Viña Estampa bei Santa Cruz, Centro Cultural Las Condes in Santiago de Chile (alle Chile).

Zu den Konzertorten in der Schweiz zählen die Lokalitäten Unique Airport, Tonhalle, Französische Kirche, Landesmuseum (Zürich), Galerie de Artis, Burgbachkeller & -Saal, Casino, Gewürzmühle, eigene Musikschule, Café Intermezzo usw. (alle Zug), Gottfried Keller Zentrum (Glattfelden), Schloss Wartegg, Schloss Überstorf, Schloss Haldenstein, Museum für Kommunikation (Bern), KKL (Luzern), Grand Hotel Bellevue (Gstaad), Hotel Edelweiss (Sils-Maria) und viele weitere.

Als Musikpädagoge gab Richard Schneider verschiedene Workshops in Deutschland und Ungarn und gab didaktische Konzerte in den U.S.A. und in Argentinien. Er unterrichtete an verschiedenen Musikschulen, darunter die Musicus Musikschule Wolfsburg und die Jazz Haus Schule Köln. In der Schweiz war er u.a. Lehrer an der Rudolf Steiner Schule, Baar und Musikschule Knonauer Amt. Zurzeit unterrichtet er an den Musikschulen Region Baden, Dottikon, Menzingen und Neuheim. Im Jahr 2002 gründete er mit seiner Frau eine eigene private Musikschule „stimmen.voices.voces del mundo“ in der Zuger Altstadt. Als Veranstalter realisierte er in den Räumlichkeiten etwa 50 Anlässe, viele davon Konzerte mit professionellen Musikern verschiedener Stile, darunter auch national bedeutenden Vertretern der Gitarrenmusik Luz Maria Bobadilla (Paraguay), Juan Falú und Quique Sinesi (Argentinien)…